Im Coaching werden Veränderungswünsche im Verhalten oder Erleben der Klient*innen adressiert, die keinen Krankheitswert im o. g. Sinne haben. Dies sind oft private oder berufliche Entwicklungsziele. Beim Coaching steht meist ein konkretes Ziel im Vordergrund (oder es kann erarbeitet werden). Die Prozesse sind stark lösungsfokussiert und zeitlich strenger terminiert. Auftraggeber*in ist in der Regel die/der Klient*inn. Kostenträger*in kann unter Umständen auch die/der Arbeitgeber*in sein. Meist werden einzelne Veränderungsprozesse als separate Coachingziele im Coachingvertrag festgehalten und das Verhältnis (Dokumentation vs. Schweigepflicht) zur/zum Auftraggeber*in (Arbeitgeber*in) transparent vereinbart. Coaching unterstützt die Klient*innen dabei ihre eigenen Ziele zu klären, Ressourcen zu erkennen oder neue Ressourcen zu erwerben, Perspektiven zu erweitern, Veränderung zu bewirken und systemisch zu integrieren. Der Coach stellt den Klient*innen hierzu nützliche Methoden zur Verfügung, hilft den Prozess zu strukturieren und wirkt als externe Referenz und Projektionsfläche.